Die Impulse eines angeschlossenen Tasters gelangen zu zwei retriggerbaren
Monoflops. Das Monoflop mit einer kurzen Flankenzeit (kleiner 1s) dient dazu,
die Impulse zu entprellen und den Dekadenzähler weiterzuschalten (Clock).
Das andere Monoflop, welches mit einer Flankenzeit von ca. 4 Sekunden
arbeitet, sorgt dafür, daß schon bei der ersten Betätigung des Tasters
alle angeschlossenen Relais abfallen. Dies wird mit einem gemeinsamen
Transistor realisert, der die positive Spannungsversorgung der
Relaisspulen übernimmt. Kippt dieses Monoflop, so wird der Transistor
gesperrt und die Relais erhalten keine positive Spannung mehr. Um diese
Sperrzeit, die bei jedem erneuten Tastendruck erneut beginnt, anzuzeigen,
kann ein weiterer Transistor als LED-Treiberstufe integriert werden.
Hierfür kann sinnvollerweise der Dezimalpunkt der 7-Segment-Anzeige benutzt werden.
Dieses Sperrmonoflop ist außerdem noch mit dem Clock-Enable-Eingang
des Zählers angeschlossen. Dies gewährleistet, daß der Zähler nur
dann weiterschaltet, wenn das Sperrmonoflop den Relais-Transistor
gesperrt hat. Damit soll ausgeschlossen werden, daß eine Weiterschaltung
des Zählers bei angezogener Relaisspule passieren kann.
An den entsprechenden Ausgängen des Zählers werden Transistoren als
LED- und Relaistreiberstufen angeschlossen. Für die Anzeige des aktuelle
ausgewählten Fahrpultes wird ein 7-Segment-Dekoder benutzt, der die darzustellene Ziffer
BCD-kodiert erwartet. Die Ausg&aauml;nge des Dezimalzählers sind entsprechend mit den Eingängen
ABCD des Dekoders verbunden. Damit es nicht zu einer Überlagerung der Signale kommt, müssen
die einzelnen Ausgänge über Dioden entkoppelt werden.
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